Wohngesundheit: Die besten Tipps für gesundes Wohnen

„Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts,“ sagte schon Arthur Schopenhauer. Dasselbe könnte man auch über die Wohngesundheit sagen.
Gesundheit weiß man oft erst dann zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat. Allein in Deutschland leiden mehr als 3,5 Millionen Menschen leiden an einer chronischen Atemwegserkrankung.
Für chronisch Erkrankte bedeutet das, sie müssen ihr Leben lang mit gesundheitlichen Einschränkungen klarkommen, regelmäßig zum Arzt oder zur Therapie gehen und Medikamente einnehmen.
Um der Entstehung von chronischen Krankheiten und Allergien vorzubeugen, sollten Sie sich schon frühzeitig Gedanken um das Thema Wohngesundheit machen.
Wohngesundheit: Ihr Weg zu einem gesunden Zuhause“
Wohngesundheit – klingt das für Sie erst einmal abstrakt? Dabei ist es ein Thema, das uns alle betrifft. Ihr Zuhause ist mehr als nur ein Ort zum Wohnen; es ist der Raum, in dem Sie entspannen, auftanken und sich wohlfühlen sollen. Doch Schadstoffe, schlechte Luftqualität oder ungesunde Materialien können das Wohnklima belasten – oft, ohne dass Sie es direkt bemerken. In diesem Artikel erfahren Sie, was Wohngesundheit wirklich bedeutet und wie Sie sie aktiv fördern können, damit Ihr Zuhause ein Ort der Gesundheit und Geborgenheit wird.
Die unsichtbaren Gefahren in Ihrem Zuhause
Ein Zuhause sollte ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit sein, doch manchmal lauern unsichtbare Gefahren, die Ihre Gesundheit beeinträchtigen können. Schadstoffe, Elektrosmog und Schimmel sind nur einige der Risiken, die in vielen Wohnräumen zu finden sind. Diese Gefahren bleiben oft lange unbemerkt, können aber auf Dauer Ihre Lebensqualität stark beeinflussen.
Schadstoffe in Möbeln, Farben und Böden
- Formaldehyd und VOCs (flüchtige organische Verbindungen): Diese Schadstoffe finden sich häufig in Möbeln aus Pressspanplatten, Lacken und Wandfarben. Sie können Reizungen der Atemwege, Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen hervorrufen.
- Tipp: Achten Sie auf schadstoffgeprüfte Produkte mit Siegeln wie dem Blauen Engel oder TÜV-Zertifikaten.
- Weichmacher und Pestizide: In Teppichen, Kunststoffen oder Polstermöbeln können Weichmacher enthalten sein, die hormonelle Veränderungen verursachen. Pestizidrückstände in Textilien stellen eine weitere Belastung dar.
- Lösung: Naturmaterialien wie Schurwolle, Baumwolle oder Massivholz sind hier gesunde Alternativen.
Elektrosmog und Strahlenbelastung
- Quellen von Elektrosmog: WLAN-Router, Smartphones, Haushaltsgeräte und Stromleitungen erzeugen elektromagnetische Felder. Langfristig können sie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Stresssymptome fördern.
- Tipp: Reduzieren Sie Elektrosmog, indem Sie nachts WLAN ausschalten, kabelgebundene Geräte bevorzugen und den Abstand zu strahlungsintensiven Geräten erhöhen.
- Smarte Lösungen: Abschirmfarben oder spezielle Vorhänge können die Strahlenbelastung senken.
Schimmel und Feuchtigkeit: Ursachen und Folgen
- Ursachen von Schimmel: Schlecht belüftete Räume, undichte Fenster oder unzureichende Abdichtungen in Feuchträumen können Schimmelbildung begünstigen. Die Sporen sind oft unsichtbar, können jedoch Allergien, Atemwegserkrankungen und sogar chronische Beschwerden auslösen.
- Vorbeugung und Bekämpfung:
- Richtig lüften: Stoßlüften zweimal täglich für 5-10 Minuten.
- Luftentfeuchter oder natürliche Materialien wie Lehmputz helfen, die Feuchtigkeit zu regulieren.
- Schimmelentfernung: Bei Befall sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Ihr Zuhause sicher machen
Es ist wichtig, die unsichtbaren Gefahren ernst zu nehmen, denn viele dieser Risiken lassen sich mit einfachen Maßnahmen deutlich reduzieren. Schadstoffarme Möbel, die richtige Belüftung und ein bewusster Umgang mit Technik können Ihr Zuhause wieder zu einem sicheren und wohngesunden Ort machen.
Wie Sie Ihr Zuhause wohngesund gestalten
Ein wohngesundes Zuhause entsteht durch bewusste Entscheidungen bei der Materialwahl, der Optimierung des Raumklimas und der Berücksichtigung von Licht und Lärm. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie Schadstoffe minimieren und ein angenehmes Wohnumfeld schaffen, das Körper und Geist gleichermaßen guttut.
Materialwahl: Natur schlägt Chemie
Die Wahl der richtigen Materialien ist das Herzstück eines wohngesunden Zuhauses. Schadstofffreie und nachhaltige Materialien bieten nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern sorgen auch für eine natürliche Ästhetik.
- Naturmaterialien für Möbel und Böden:
- Massivholz: Langlebig, schadstofffrei und optisch ansprechend.
- Schurwolle: Ideal für Teppiche, da sie wärmt, Feuchtigkeit reguliert und schmutzabweisend ist.
- Lehmputz: Ein natürlicher Feuchtigkeitsregulator, der gleichzeitig Schadstoffe bindet.
- Vermeidung von Chemikalien:
- Achten Sie bei Farben, Lacken und Klebstoffen auf Produkte ohne Lösemittel und mit geringem VOC-Gehalt.
- Zertifikate wie der Blaue Engel, das FSC-Siegel oder Öko-Test-Auszeichnungen helfen Ihnen, vertrauenswürdige Produkte zu erkennen.
Raumklima verbessern: Atmen Sie auf
Das Raumklima beeinflusst Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden maßgeblich. Eine optimale Luftqualität und Feuchtigkeitsregulierung sind essenziell.
- Tipps zur Verbesserung der Luftqualität:
- Lüften: Stoßlüften oder Querlüften zweimal täglich sorgt für frische Luft.
- Luftfilter: Geräte mit HEPA-Filtern entfernen Feinstaub, Allergene und Schadstoffe aus der Raumluft.
- Pflanzen als natürliche Luftreiniger: Grünlilien, Bogenhanf oder Efeututen filtern Schadstoffe und verbessern die Luftfeuchtigkeit.
- Feuchtigkeitsmanagement:
- Ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 % und 60 %. Zu trockene Luft kann durch Luftbefeuchter oder wassergefüllte Gefäße verbessert werden.
- Naturmaterialien wie Lehmputz oder Holz können überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben.
Licht und Lärm: Wohlbefinden durch Harmonie
Ein wohngesundes Zuhause lebt von einer angenehmen Licht- und Geräuschkulisse.
- Natürliches Licht nutzen:
- Tageslicht fördert die Vitamin-D-Produktion und hebt die Stimmung. Platzieren Sie Möbel so, dass das Tageslicht optimal genutzt wird.
- Dimmbare Lampen mit warmweißem Licht schaffen abends eine behagliche Atmosphäre.
- Lärmbelastung reduzieren:
- Teppiche, Vorhänge und Möbel aus Stoff dämpfen Schall und verbessern die Raumakustik.
- Fenster mit Schalldämmung helfen, Lärm von außen zu minimieren.
Ihr Fahrplan zu einem wohngesunden Zuhause
Mit der richtigen Materialwahl, einem gesunden Raumklima und einem harmonischen Licht- und Lärmkonzept schaffen Sie ein Zuhause, das Ihre Gesundheit fördert und Ihnen täglich Wohlbefinden schenkt.
Wohngesundheit in jedem Raum: Individuelle Anforderungen und Lösungen
Jeder Raum in Ihrem Zuhause hat eigene Anforderungen an Wohngesundheit, abhängig von seiner Nutzung und den Bedürfnissen der Bewohner. Im Folgenden beleuchten wir detailliert, wie Sie Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Kinderzimmer, Babyzimmer und Schlafzimmer wohngesund gestalten können.
Wohngesundes Wohnzimmer: Der Mittelpunkt des Zuhauses
Das Wohnzimmer ist oft der meistgenutzte Raum und spielt eine zentrale Rolle für Gemütlichkeit und Gemeinschaft. Gleichzeitig kann es durch Möbel, Teppiche und Technikquellen belastet sein.
- Materialien und Möbel:
- Entscheiden Sie sich für Möbel aus Massivholz ohne Schadstoffbelastung (z. B. FSC-zertifiziertes Holz). Pressspanmöbel können Formaldehyd ausdünsten und sollten vermieden werden.
- Ein Naturteppich aus Schurwolle bietet nicht nur Komfort, sondern wirkt schmutzabweisend und verbessert das Raumklima durch Feuchtigkeitsregulierung.
- Raumklima und Belüftung:
- Stoßlüften ist essenziell, insbesondere wenn der Raum stark frequentiert wird.
- Zimmerpflanzen wie Grünlilien oder Bogenhanf filtern Schadstoffe aus der Luft und erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
- Technik und Elektrosmog:
- Positionieren Sie WLAN-Router und Geräte wie Fernseher möglichst weit entfernt von Sitzbereichen.
- Verwenden Sie Zeitschaltuhren, um elektrische Geräte über Nacht vom Strom zu trennen.
Wohngesundes Arbeitszimmer: Konzentration ohne Belastung
Im Arbeitszimmer verbringen Sie viel Zeit und benötigen eine Umgebung, die Konzentration und Produktivität unterstützt, ohne gesundheitliche Risiken mit sich zu bringen.
- Schadstoffarme Materialien:
- Vermeiden Sie synthetische Teppiche oder PVC-Böden, die Weichmacher enthalten können. Setzen Sie stattdessen auf Holz oder Naturteppiche.
- Wandfarben mit niedrigem VOC-Gehalt sorgen für eine schadstoffarme Umgebung.
- Ergonomie und Beleuchtung:
- Ein höhenverstellbarer Schreibtisch und ein ergonomischer Stuhl fördern Ihre Gesundheit.
- Tageslichtlampen oder LED-Beleuchtung mit einem hohen Blauanteil helfen, Müdigkeit zu verringern.
- Elektrosmog minimieren:
- Platzieren Sie Technik wie Drucker, Monitore und Router so, dass der Abstand zum Arbeitsplatz mindestens 1 Meter beträgt.
Wohngesundes Kinderzimmer: Ein sicherer Ort zum Spielen
Kinder sind empfindlicher gegenüber Schadstoffen, weshalb Wohngesundheit hier besonders wichtig ist. Das Kinderzimmer sollte frei von schädlichen Stoffen sein und eine gesunde Spiel- und Schlafumgebung bieten.
- Möbel und Spielzeug:
- Achten Sie auf schadstofffreie Kindermöbel aus Vollholz und vermeiden Sie Lacke oder Beschichtungen, die Chemikalien enthalten können.
- Spielzeug aus Holz, Baumwolle oder unbehandelten Materialien ist besser für die Gesundheit und umweltfreundlich.
- Teppiche und Bodenbeläge:
- Wählen Sie Teppiche aus Schurwolle oder Baumwolle, da diese keine Schadstoffe ausdünsten und gleichzeitig Wärme und Komfort bieten.
- Luftqualität und Raumklima:
- Verwenden Sie Luftfilter mit HEPA-Technologie, um Staub und Allergene zu reduzieren.
- Pflanzen wie die Grünlilie sind kindersicher und verbessern die Luftqualität.
Wohngesundes Babyzimmer: Schutz für die Kleinsten
Das Babyzimmer erfordert besondere Aufmerksamkeit, da Babys die meiste Zeit dort verbringen und ihre Lungen und Haut besonders empfindlich sind.
- Bodenbeläge und Teppiche:
- Ein Teppich aus reiner Schafschurwolle bietet eine weiche und wohngesunde Unterlage zum Krabbeln. Vermeiden Sie synthetische Materialien, die Schadstoffe ausgasen können.
- Möbel und Ausstattung:
- Babybetten und Wickeltische aus Massivholz ohne chemische Lacke sind die beste Wahl. Nutzen Sie Matratzen, die frei von Flammschutzmitteln und anderen Chemikalien sind.
- Raumluft und Klima:
- Achten Sie auf eine konstante Luftfeuchtigkeit von etwa 50 %. Luftbefeuchter oder Schalen mit Wasser auf der Heizung helfen in trockenen Räumen.
- Schadstoffarme Wandfarben und mineralische Farben sind ideal für die Gestaltung des Babyzimmers.
Wohngesundes Schlafzimmer: Der Ort der Erholung
Das Schlafzimmer ist der wichtigste Raum für Regeneration und Erholung. Schadstoffe oder ein schlechtes Raumklima können den Schlaf erheblich beeinträchtigen.
- Matratzen und Bettwäsche:
- Matratzen aus Naturlatex oder Kokosfaser sind wohngesund und frei von schädlichen Chemikalien.
- Bettwäsche aus Bio-Baumwolle ist atmungsaktiv und hautfreundlich.
- Lichtquellen:
- Verwenden Sie warmes, gedimmtes Licht, um die Ausschüttung von Schlafhormonen zu fördern.
- Vermeiden Sie blaues Licht von Smartphones oder Bildschirmen vor dem Schlafengehen.
- Luftqualität und Klimaregulierung:
- Pflanzen wie der Bogenhanf produzieren auch nachts Sauerstoff und verbessern die Luftqualität.
- Sorgen Sie für regelmäßiges Lüften, insbesondere vor dem Schlafengehen, um CO₂-Konzentrationen zu reduzieren.
Ihr Zuhause als wohngesunder Lebensraum
Mit gezielten Maßnahmen für jeden Raum können Sie die Wohngesundheit Ihrer gesamten Wohnung nachhaltig verbessern. Ob Wohnzimmer, Arbeitszimmer oder Schlafzimmer – jeder Bereich lässt sich mit natürlichen Materialien, einer guten Belüftung und durchdachter Gestaltung in einen gesunden Rückzugsort verwandeln.
Wohngesundheit und Nachhaltigkeit: Wie passt das zusammen?
Wohngesundheit und Nachhaltigkeit sind eng miteinander verbunden. Ein wohngesundes Zuhause fördert nicht nur Ihre Gesundheit, sondern schont gleichzeitig die Umwelt. Die Wahl von umweltfreundlichen Materialien und energieeffizienten Lösungen trägt dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Belastung für die Natur zu verringern.
Warum wohngesunde Materialien oft auch nachhaltig sind
- Nachwachsende Rohstoffe: Naturmaterialien wie Schurwolle, Holz oder Kork wachsen nach und belasten die Umwelt weniger als synthetische Alternativen. Diese Materialien sind biologisch abbaubar und hinterlassen keine schädlichen Rückstände.
- Langlebigkeit: Wohngesunde Materialien zeichnen sich durch eine hohe Qualität aus, die sie langlebig macht. Ein hochwertiger Massivholztisch oder ein Teppich aus reiner Schafschurwolle hält oft Jahrzehnte – das spart Ressourcen und vermeidet Abfall.
- Produktion ohne Chemikalien: Nachhaltige Materialien werden ohne den Einsatz schädlicher Chemikalien wie Formaldehyd oder Weichmacher hergestellt. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern reduziert auch die Schadstoffbelastung in Ihrem Zuhause.
Nachhaltige Einrichtung: Praktische Tipps
- Möbel:
- Achten Sie auf Möbel aus zertifiziertem Holz (z. B. FSC oder PEFC). Diese Siegel garantieren eine nachhaltige Forstwirtschaft.
- Upcycling-Ideen: Alte Möbel können oft restauriert oder umgestaltet werden, um ihnen ein zweites Leben zu geben.
- Böden und Teppiche:
- Naturteppiche aus Schurwolle oder Sisal sind nicht nur wohngesund, sondern auch nachhaltig. Sie werden ohne Kunststoffe hergestellt und sind vollständig biologisch abbaubar.
- Parkett oder Korkböden sind umweltfreundliche Alternativen zu PVC oder Laminat.
- Wandfarben und Lacke:
- Verwenden Sie mineralische Wandfarben oder Lehmfarben. Sie sind frei von synthetischen Zusatzstoffen und können nach Ende ihrer Lebensdauer umweltfreundlich entsorgt werden.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Ein wohngesundes Zuhause kann auch durch energieeffiziente Lösungen umweltfreundlicher gestaltet werden. Das spart nicht nur Energie, sondern schont auch die Umwelt.
- Isolierung und Fenster:
- Gute Isolierungen und hochwertige Fenster halten die Wärme im Winter im Haus und sorgen im Sommer für angenehme Temperaturen. Das reduziert den Energieverbrauch für Heizung und Klimaanlagen.
- Beleuchtung:
- Setzen Sie auf LED-Leuchten, die deutlich weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Glühbirnen.
- Automatisierte Lichtsteuerungen oder Zeitschaltuhren sorgen dafür, dass nur dann Licht brennt, wenn es benötigt wird.
- Solarenergie:
- Eine Photovoltaikanlage kann helfen, Ihren eigenen Strom zu erzeugen und somit die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern.
Ressourcenschonung im Alltag
Auch kleine Veränderungen im Alltag können viel bewirken, wenn es um Wohngesundheit und Nachhaltigkeit geht:
- Bewusster Konsum:
- Kaufen Sie Möbel und Dekoration bewusst und setzen Sie auf Qualität statt Quantität. Ein langlebiges Produkt schont Ressourcen und reduziert Müll.
- Recycling und Upcycling:
- Alte Materialien wie Holz, Stoff oder Metall können oft kreativ weiterverwendet werden, etwa als Dekoration oder für DIY-Projekte.
- Nachhaltige Reinigung:
- Verwenden Sie ökologische Reinigungsmittel ohne aggressive Chemikalien, um Schadstoffe in Ihrem Zuhause und in der Umwelt zu vermeiden.
Die Balance zwischen Gesundheit und Umwelt
Wohngesundheit und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand: Was gut für Ihre Gesundheit ist, ist oft auch besser für die Umwelt. Indem Sie natürliche Materialien, energieeffiziente Lösungen und nachhaltige Produkte wählen, schaffen Sie ein Zuhause, das sowohl Ihnen als auch der Natur guttut.
Ihr Beitrag zu einer besseren Zukunft
Ein wohngesundes und nachhaltiges Zuhause bedeutet nicht nur mehr Lebensqualität für Sie, sondern auch einen wichtigen Beitrag für die kommenden Generationen. Mit bewussten Entscheidungen schaffen Sie einen Lebensraum, der Verantwortung gegenüber Ihrer Gesundheit und der Umwelt übernimmt.
Wohngesundheit: Ein Blick in die Zukunft
Die Gestaltung wohngesunder Lebensräume entwickelt sich stetig weiter. Technologische Innovationen, wissenschaftliche Erkenntnisse und ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit verändern die Art und Weise, wie wir unsere Wohnumgebung wahrnehmen und gestalten. Werfen wir einen Blick auf die Trends und Entwicklungen, die die Zukunft der Wohngesundheit prägen.
Smarte Technologien für ein gesundes Zuhause
- Luftqualität im Fokus:
- Intelligente Luftsensoren messen Schadstoffe wie Feinstaub, CO₂ und VOCs in Echtzeit und geben Empfehlungen zur Verbesserung der Luftqualität.
- Automatisierte Luftreinigungssysteme, die sich selbstständig aktivieren, sorgen für eine konstant saubere Raumluft.
- Intelligente Belüftungssysteme:
- Systeme mit Wärmerückgewinnung ermöglichen effizientes Lüften, ohne Energie zu verschwenden. Sie filtern Schadstoffe und Allergene, während sie frische Luft ins Haus bringen.
- Smarte Möbel und Materialien:
- Möbel mit integrierten Sensoren überwachen Raumklima und Luftfeuchtigkeit, um auf Veränderungen sofort zu reagieren.
- Materialien, die Schadstoffe aus der Luft binden (z. B. photokatalytische Oberflächen), werden immer häufiger eingesetzt.
Wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Materialien
- Aktive Materialien:
- Forschung und Entwicklung konzentrieren sich auf Materialien, die aktiv zur Wohngesundheit beitragen, z. B. Farben, die Schadstoffe aus der Luft abbauen, oder Textilien, die Bakterien und Schimmel hemmen.
- Neue Technologien für Naturmaterialien:
- Fortschritte in der Verarbeitung machen Naturmaterialien wie Holz, Schurwolle oder Lehmputz noch effizienter. Beispielsweise können Holzoberflächen mit natürlichen Ölen behandelt werden, um noch länger haltbar und widerstandsfähig zu bleiben.
- Modulare Bauweisen:
- Vorfertigte, schadstofffreie Module ermöglichen es, Gebäude in kürzester Zeit aufzubauen, ohne Abstriche bei Wohngesundheit und Nachhaltigkeit zu machen.
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
- Kreislauffähige Produkte:
- Teppiche, Möbel und Baumaterialien, die nach Ende ihrer Nutzungsdauer vollständig recycelbar sind, setzen neue Maßstäbe.
- Einige Hersteller bieten bereits Rücknahmesysteme an, um Produkte nach Gebrauch umweltfreundlich zu entsorgen oder wiederzuverwenden.
- Bio-basierte Innovationen:
- Materialien aus Pflanzenabfällen, Pilzmyzel oder Algen schaffen nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Baustoffen und Möbeln.
- Energiemanagement:
- Smarte Häuser der Zukunft nutzen Energie effizienter. Gebäudehüllen mit integrierten Solarpaneelen oder Pflanzenfassaden regulieren Temperatur und Luftfeuchtigkeit und produzieren gleichzeitig Energie.
Wohngesundheit in einer globalen Perspektive
- Wachsende Bedeutung in urbanen Räumen:
- In dicht besiedelten Städten wird Wohngesundheit immer wichtiger, um den Herausforderungen durch Luftverschmutzung, Lärm und begrenzten Platz zu begegnen.
- Vertikale Gärten und grüne Dächer fördern die Luftqualität und tragen zur Klimaregulierung bei.
- Gesundheit durch Design:
- „Healing Architecture“, also heilende Architektur, wird immer relevanter. Gebäude werden so gestaltet, dass sie das Wohlbefinden fördern, z. B. durch natürliche Beleuchtung, großzügige Grünflächen und ergonomische Wohnkonzepte.
Der Mensch im Mittelpunkt
- Personalisierte Wohngesundheit:
- Smarte Systeme werden zunehmend personalisiert und auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt. Sie lernen, welche Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit oder Lichtintensität für die Bewohner ideal ist.
- Besseres Bewusstsein für Wohngesundheit:
- Immer mehr Menschen legen Wert auf ein wohngesundes Zuhause, was die Nachfrage nach geprüften Produkten und nachhaltigen Lösungen weiter steigen lässt.
- Zertifizierungen und digitale Tools helfen Verbrauchern, wohngesunde Entscheidungen einfacher zu treffen.
Ihr Weg in die Zukunft der Wohngesundheit
Die Zukunft der Wohngesundheit verspricht nicht nur eine Verbesserung Ihrer Lebensqualität, sondern auch einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen. Indem Sie moderne Technologien, innovative Materialien und zukunftsorientierte Konzepte nutzen, gestalten Sie Ihr Zuhause nicht nur gesünder, sondern auch fit für die Herausforderungen von morgen.
Wohngesundheit – Ihre Grundlage für ein besseres Leben
Ein wohngesundes Zuhause ist mehr als nur ein Trend – es ist eine essenzielle Grundlage für Ihr Wohlbefinden und das Ihrer Familie. Indem Sie bewusste Entscheidungen bei der Materialwahl, der Raumgestaltung und der Nutzung moderner Technologien treffen, schaffen Sie einen Lebensraum, der Ihre Gesundheit schützt, Ihre Lebensqualität steigert und nachhaltig mit der Umwelt umgeht.
Die wichtigsten Schritte zu einem wohngesunden Zuhause
- Setzen Sie auf natürliche Materialien wie Schurwolle, Massivholz und Lehm, um Schadstoffe zu minimieren.
- Optimieren Sie Ihr Raumklima durch regelmäßiges Lüften, wohngesunde Pflanzen und Luftreinigungssysteme.
- Reduzieren Sie Elektrosmog, indem Sie strahlungsarme Geräte einsetzen und Technik gezielt nutzen.
- Berücksichtigen Sie in jedem Raum die individuellen Anforderungen: Ein gemütliches Wohnzimmer, ein ergonomisches Arbeitszimmer oder ein schadstofffreies Kinderzimmer fördern gezielt Ihre Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Familie.
Ihre Wohngesundheit in die Zukunft führen
Die Verbindung von Wohngesundheit und Nachhaltigkeit wird in den kommenden Jahren immer bedeutender. Mit innovativen Materialien, energieeffizienten Lösungen und smarten Technologien können Sie Ihr Zuhause nicht nur gesünder, sondern auch zukunftsfähiger gestalten.
Was ist Wohngesundheit?
Wohngesundheit bedeutet, das Zuhause so zu planen und einzurichten, dass die eigene Gesundheit und die der Kinder keinen schädlichen Einflüssen ausgesetzt ist. Gesundheitsschädliche Einflüsse wie z.B. Lärm, Schimmel oder schlechte Luft sollen verringert oder ganz beseitigt werden. Schon bei der Planung lohnt es sich, auf Wohngesundheit und gesundes Wohnen achten.
Konkret geht es vor allem darum, auf den Einsatz von Materialien und Baustoffen zu achten, die nicht krank machen. Um dies zu erreichen, sollten Sie möglichst schadstoffarme Baustoffe, Möbel sowie schadstoffarme Teppiche und Bodenbeläge von BODEN AUS NATUR einsetzen.
Warum ist Wohngesundheit so wichtig?
Wir leben tagtäglich mit dem Bodenbelag, die Kinder spielen darauf, wir leben und arbeiten in den Räumen. Im Durchschnitt verbringen wir ca. 80-90 % unserer Zeit in Innenräumen.
Auf folgende gesundheitsschädliche Einflüsse sollten Sie dabei ganz besonders achten:
Gesundheitsrisiko Schadstoffe
Mit Schadstoffen belastete Luft führt zu Kopfschmerzen und kann Allergien sowie chronische Krankheiten verursachen. Formaldehyde und Klebstoffe kommen z. B. häufig in Textilmöbeln, Möbeln mit Spanplatte und auf der Unterseite von herkömmlichen (Kinder-)Teppichen vor.
Schadstoffe, die in Textilmöbeln und Teppichen enthalten sind, werden über mehrere Jahre an die Raumluft abgegeben. Sie stellen somit ein direktes Gesundheitsrisiko dar und sind häufige Ursache für Allergien und allergisch bedingtes Asthma bei Kindern (siehe oben).
Auch Baumaterialien oder Wandfarben können noch Jahre nach der Erbauung oder der Renovierung der eigenen vier Wände giftige Chemikalien absondern. Auf die Verwendung solcher Materialien sollten Sie nach Möglichkeit ganz verzichten.
Wie kann ich meine Wohngesundheit verbessern?
Im Gegensatz zu den Räumlichkeiten auf der Arbeit, können wir auf die Wohngesundheit in den eigenen vier Wänden maßgeblich Einfluss nehmen. Es liegt an uns selbst, für eine gute Wohngesundheit zu sorgen.
Vor allem beim Bau bzw. der Renovierung eines Hauses oder einer Wohnung können wir durch gute Planung die gegebenen Umstände bedeutend verbessern:
Licht
Sonne ist Leben. Zu wenig natürliches Licht macht Menschen müde und schwermütig. Sorgen Sie für möglichst viel Tageslicht in allen Wohnräumen.
Feinstaub
BODEN AUS NATUR bindet den in der Luft enthaltenen Staub und minimiert die Feinstaubbelastung. Nicht nur bei Hausstaub-Allergikern wirkt der Teppichboden dadurch wohltuend.
Raumluft
Stoßlüften Sie mindestens zweimal pro Tag, um Schimmelbildung vorzubeugen und um Schadstoffe in der Raumluft nach außen zu entweichen zu lassen.
Schimmel
Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit kommt es schnell Schimmelbildung im Wohnraum. Schimmelpilzsporen greifen das Immunsystem und führen oft zu chronischen Atemwegserkrankungen und Allergien. BODEN AUS NATUR hilft, ein ausgeglichenes Raumklima herzustellen und so einer Schimmelbildung im Wohnraum entgegenzuwirken.
Lüftungsanlage
Bei Passivhäusern sorgt die hauseigene Lüftungsanlage für die Frischluftzufuhr. Die Lüftungsanlage sorgt fortlaufend für den nötigen Luftaustausch im Haus und filtert Schadstoffe aus der Raumluft. Stoßlüften wird hier überflüssig. Natürlich kann man trotzdem die Fenster noch öffnen.
Feuchtigkeit
Eine hohe Luftfeuchtigkeit kann durch Wäschetrocknen im Raum entstehen, durch Zimmerpflanzen, Duschen und Kochen. BODEN AUS NATUR sorgt für ein gesundes Raumklima, da der Teppich Feuchtigkeit aufnimmt und bei trockener Raumluft wieder abgibt. Schafschurwolle ist atmungsaktiv und reguliert das Raumklima positiv.
Temperatur
Im Sommer kann direkte Sonneneinstrahlung schnell unangenehm werden. Mithilfe eines Sonnenschutzes oder einer Markise können sie diese regulieren. Im Winter hingegen sind Fußbodenheizungen besonders angenehm für die Füße und zudem viel energieeffizienter als herkömmliche Heizkörper an der Wand.
Elektrosmog
Von allen mit dem WLAN-verbundenen Geräten (z.B. Handys, iPads, Smart TVs) geht eine nicht unerhebliche elektromagnetische Strahlung aus. Diese kann z.B. bei Pflanzen das Wachstum beeinträchtigen. Sie sollten nach Möglichkeit im Schlafzimmer auf derlei Gerätschaften verzichten.
Schallschutz
Lärm macht krank und verursacht Stress. Teppiche und Teppichböden von BODEN AUS NATUR sind schallschluckend und verbessern die Raumakustik. BODEN AUS NATUR senkt den Geräuschpegel bei tobenden Kindern und schluckt Trittgeräusche.
Stehen energieeffizientes Bauen und
Wohngesundheit im Widerspruch?
Sie können dieses Risiko minimieren, indem Sie auf den Einsatz möglichst schadstoffarmer Produkte wie BODEN AUS NATUR achten. Die gesamte BODEN AUS NATUR-Kollektion ist qualitätsgeprüft und wird fortlaufend vom Sentinel Institut in Freiburg geprüft.
BODEN AUS NATUR wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter von Stiftung Warentest und ÖKO-TEST. BODEN AUS NATUR steht für höchste Qualität und Wohngesundheit.
Sind BODEN AUS NATUR-Produkte ökologisch und nachhaltig?
BODEN AUS NATUR Teppiche und Teppichböden sind schmutzbeständig und unempfindlich, da sie aus 100 % Schurwolle bestehen. Schurwolle ist robuster als andere Wollarten und wird schonend vom lebenden Schaf gewonnen.
Wir achten streng auf das Tierwohl – artgerechte Haltung im Freien und eine sanfte Schurmethode (nicht wie in Übersee). Wir halten die hohen europäischen Arbeits- und Sicherheitsstandards ein. Für kurze Wege und beste Qualität – zum Wohl von Mensch und Tier.
BODEN AUS NATUR enthält ganz bewusst keine Chemie. Unsere Wolle ist selbstverständlich gereinigt, aber unbehandelt: sie enthält z.B. kein Permithrin (Insektenschutz).
Und zum Wohl der Umwelt: BODEN AUS NATUR kehrt nach einem langen Bodenleben wieder in den natürlichen Kreislauf zurück – das Material ist vollständig kompostierbar.
Als Wollteppich ist BODEN AUS NATUR von Natur aus pflegeleicht und besonders langlebig. Eine nachhaltige Entscheidung.
Die konsequente Entscheidung
BODEN AUS NATUR: die naturgesunde Wahl zum Wohnen, Spielen und Arbeiten.
Für den gesamten Wohnbereich geeignet
Teppichboden aus reiner Schafschurwolle
Für Fußbodenheizung geeignet
Für Allergiker empfohlen
bis zu 4 m Breit
Für den gesamten Wohnbereich geeignet
100 % unbehandelte Schurwolle
Für Fußbodenheizung geeignet
Für Allergiker empfohlen
bis zu 4 oder 5 m Breit
Für den gesamten Wohnbereich geeignet
100 % unbehandelte Schurwolle
Für Fußbodenheizung geeignet
Für Allergiker empfohlen
bis zu 4 m Breit
Für Wohn- und Objektbereich
100 % unbehandelte Schurwolle
Geeignet für Stuhlrollen, Treppen und Fußbodenheizung
Für Allergiker empfohlen
2 m oder 4 m Breite pro Bahn
Für Wohn- und Objektbereich
100 % unbehandelte Schurwolle
Geeignet für Stuhlrollen, Treppen und Fußbodenheizung
Für Allergiker empfohlen
2 m oder 4 m Breite pro Bahn
Für Wohn- und Objektbereich
100 % unbehandelte Schurwolle
Geeignet für Stuhlrollen, Treppen und Fußbodenheizung
Für Allergiker empfohlen
2 m oder 4 m Breite pro Bahn
Für Wohn- und Objektbereich
100 % unbehandelte Schurwolle
Geeignet für Treppen und Fußbodenheizung
Für Allergiker empfohlen
2 m oder 4 m Breite pro Bahn